Wer an die Finanzierung des Studiums denkt, hat häufig nur das BAföG auf dem Schirm. Doch auch ein Bildungskredit kann in einem solchen Fall in Frage kommen. Wir haben uns mit dem Thema umfassend beschäftigt und möchten dich über die verschiedenen Möglichkeiten und Konditionen beim Bildungskredit informieren. So weißt du, ob für dich im Studium ein Bildungskredit in Frage kommt und mit welchen Bedingungen du rechnen kannst.
Bildungskredit
So finanzierst du dein Studium!
Inhaltsverzeichnis
Häufig gestellte Fragen
Im Studienkredit-Vergleich kannst du dich über die unterschiedlichen Voraussetzungen informieren, grundsätzlich wird aber das von dir gefordert:
- du bist zwischen 18 und 36 Jahre alt
- dein Studium ist in Vollzeit
- deutsche Staatsangehörigkeit
- du befindest dich im fortgeschrittenem Stadium deines Studiums
Anders als beim BAföG wird dein Einkommen und das deiner Eltern weit weniger intensiv geprüft.
Der ursprüngliche Bildungskredit wird vom Bundesverwaltungsamt in Zusammenarbeit mit der KfW-Bank angeboten. Studienkredite werden unter anderem von folgenden Anbietern angeboten:
- apoBank
- Commerzbank
- HypoVereinsbank
- Santander
- Sparkassen
- Targobank
Wenn du dich zu den unterschiedlichen Leistungen und Voraussetzungen informieren möchtest, solltest du unbedingt den Studienkredit-Vergleich nutzen.
Der klassische Bildungskredit hat eine maximale Höhe von 7.200 Euro und eine maximale monatliche Auszahlung von 300 Euro.
Studienkredite haben aber unterschiedliche Maximalhöhen. Spitzenreiter ist die KfW-Bank mit maximal rund 55.000 Euro.
Suchst du nach einem sehr hohen Studienkredit, solltest du dich über unterschiedliche Anbieter informieren und den passenden raus suchen: Zum Studienkredit-Vergleich
Der Bildungskredit und auch alle Studienkredite werden in monatlichen Raten ausgezahlt. Die maximale Höhe beim Bildungskredit beträgt 300 Euro, bei Studienkrediten kann die Höhe variieren. Es ist aber grundsätzlich besser, dass du nicht die volle Summe sofort bekommst. Auf diese Weise wirst du nicht verführt unnötige Ausgaben zu machen und hast eine konstante finanzielle Unterstützung.
Der Bildungskredit muss, genau wie der Studienkredit, nach dem Ende des Studiums in Raten zurückgezahlt werden. Beim Bildungskredit beginnt die Rückzahlung vier Jahre nach der ersten Auszahlung. Bei Studienkrediten kann dieser Zeitraum abweichen. Die Höhe der Raten vereinbarst du mit deinem Kreditgeber.
Definition
Für die genaue Definition des Bildungskredits können wir am besten einen Blick auf die Homepage des Bundesverwaltungsamts werfen. Denn dort wird das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung genauer definiert:
Das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung ist dafür gedacht, Schüler/innen und Studierende in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen durch einen einfachen und zinsgünstigen Kredit eine gezielte finanzielle Unterstützung einzuräumen. Dieser Kredit ist flexibel und kann auf die individuellen Bedürfnisse der Kreditnehmerinnen und -nehmer angepasst werden […]
Das bedeutet genauer gesagt, dass der Bildungskredit sowohl für Schüler als auch für Studenten geeignet ist und diese beim Abschluss des gewünschten Abschlusses unterstützen soll. Im Gegensatz zu den verschiedenen BAföG-Leistungen ist der Bildungskredit allerdings speziell für Schüler und Studenten vorgesehen, welche sich bereits in der Endphase der schulischen Ausbildung oder des Studiums befinden. Wichtig ist, dass du den Bildungskredit auch zusätzlich zum BAföG beantragen kannst und dir somit noch weitere Möglichkeiten der Finanzierung offenstehen.
Auf der anderen Seite vergeben auch Banken sogenannte Studiendarlehen als Bildungskredit, welche jedoch mit dem Bildungskredit des Bundesverwaltungsamtes nichts zu tun haben. Hier ist die KfW-Bank das ausführende Organ und dein Vertragspartner beim Bildungskredit. Wir betrachten in dieser Übersicht beide Varianten, damit du umfassend informiert wirst. Wichtig ist, dass du immer genau unterscheidest zwischen dem Bildungskredit der Regierung und den verschiedenen Studiendarlehen, welche von vielen Banken angeboten werden.
Insgesamt lassen sich vier verschiedene Varianten von Studienkrediten unterscheiden:
1. Angebote zur allgemeinen Studienfinanzierung
Hierbei handelt es sich um klassische Studienkredite, welche unter anderem von der KfW-Bank und von vielen Sparkassen angeboten werden. Diese Kredite sollen das BAföG ersetzen und die Lebenshaltungskosten während des Studiums abdecken.
2. Bildungsfonds
Diese Bildungsfonds werden beispielsweise von Brain Capital, CareerConcept oder Deutsche Bildung angeboten und stellen eine Förderung bestimmter Studenten dar. Im Gegenzug verpflichten sich die Studenten, nach Abschluss des Studiums einen festen Anteil des eigenen Gehalts zurückzuzahlen.
3. Der Bildungskredit
Dieser wird über das Bundesverwaltungsamt beantragt und von der KfW-Bank vergeben. Hierbei handelt es sich um eine Finanzierung für die Endphase der schulischen oder studentischen Ausbildung.
4. Studienbeitragsdarlehen
Diese Darlehen betreffen nur die Studiengebühren, welche über diesen Kredit nachgezahlt werden können. Dank der Abschaffung der allgemeinen Studiengebühren kommen solche Finanzierungen nur noch für Studenten an privaten Hochschulen in Frage.
Die flexible Alternative
Du hast die Finanzierung deines Studiums bisher gut im Griff und brauchst aber zum erfolgreichen Abschließen deines Studiums eine kleine Finanzspritze für die Bachelorarbeit, Masterarbeit oder ein sonstiges Abschlussprojekt? Dann ist der auxmoney-Bildungskredit eine hervorragende Möglichkeit schnell und unkompliziert an Geld zu kommen.
Bei auxmoney entscheidet nicht ein Sachbearbeiter darüber, ob du dir Geld leihen kannst oder nicht sondern Privatpersonen. Das System von auxmoney basiert darauf, dass private Anleger in deine Ausbildung investieren und dafür Zinsen bekommen. So kannst du innerhalb von 48 Stunden schon deine gewünschte Summe auf dem Konto haben.
Eine Kreditanfrage bei auxmoney kannst du kostenlos und unverbindlich stellen. Auch mit einem geringen Schufa-Score ist es möglich einen Kredit zu bekommen, wenn die Privatanleger überzeugt von dir und deinem Anliegen sind. So hast du die Chance auch als Student zwischen 1.000 Euro und 50.000 Euro zu leihen.
Auch hat auxmoney hat Voraussetzungen an ihre Kreditnehmer, allerdings bei weitem nicht so viele, wie ein normales Kreditinstitut. Zum einen musst du volljährig sein, einen Wohnsitz in Deutschland haben, sowie ein deutsches Bankkonto besitzen. Du solltest außerdem über ein regelmäßiges Einkommen verfügen, ein unbefristeter Arbeitsvertrag ist allerdings nicht notwendig.
Wenn es an die Rückzahlung des Bildungskredits geht, kannst du bei auxmoney von einer kostenfreien Sondertilgung profitieren. Das bedeutet, dass wenn du nach dem Studium gut verdienst und höhere Rückzahlungen für dich kein Problem darstellen, du deinen Kredit auch schon früher wie geplant zurückzahlen kannst.
Unterschiedliche Anbieter
Der Bildungskredit der ING
Der Rahmenkredit der ING bietet einen Kreditrahmen von 2.500 Euro bis 25.000 Euro. Du bist dabei nicht gezwungen, den gesamten Kreditrahmen auszuschöpfen, sondern kannst auch immer wieder kleinere Beträge leihen ohne eine extra Bonitätsprüfung deinerseits. Diese findet nur einmal bei Abschluss des Vertrages statt und bestimmt auch, wie hoch dein maximaler Kreditrahmen ist.
Voraussetzungen für den Bildungskredit bei der ING sind ein regelmäßiges Einkommen, dass du den Kredit nicht gewerblich nutzt und dass du volljährig bist. Die Prüfung des Antrages geht dabei recht schnell, nach einem Tag weißt du im Normalfall schon Bescheid.
Bei der Rückzahlung bist du genauso flexibel wie beim Geld leihen. Du kannst den geliehenen Betrag entweder mit Teilbeträgen in beliebiger Höhe zurückzahlen, in festen monatlichen Zahlungen oder du zahlst den Kreditbetrag auf einen Schlag zurück. Natürlich werden Zinsen nur für die tatsächlich ausgezahlte Kreditsumme erhoben und nicht für den möglichen Kreditrahmen. Die Rückzahlung passiert ganz bequem über eine Überweisung von deinem normalen Girokonto auf das Konto des Rahmenkredits.
Der Bildungskredit von cashpresso
Der Gedanke hinter cashpresso ist es, kleinere Geldsumme flexibel und ohne viel Bürokratie zu verleihen. Gerade als Student wird man von manchen Ausgaben vor größere Probleme gestellt, z. B. bei der Kaution für das neue WG-Zimmer oder den Kosten für das Studienprojekt. Für solche Ausgaben, kannst du dir bei cashpresso bis zu 1.500 € leihen. Wenn es sich um sich um die Anschaffung von Equipment wie einer Kamera oder Laptop geht und du diese direkt in einem Online-Shop kaufen kannst, kannst du sogar einen Sofortkredit von 2.000 € beantragen. Bei dieser maximalen Kreditsumme musst du allerdings mit einplanen, dass du eine Anzahlung von 500 € leisten musst.
Die Anmeldung bei cashpresso funktioniert ganz einfach. Du legst online ein Kreditkonto an und gibst deine persönlichen Daten an. Daraufhin wird deine Bonität innerhalb weniger Sekunden geprüft. In den meisten Fällen ist damit die erste Stufe erledigt, es kann aber durchaus vorkommen, dass du noch einen aktuellen Kontoauszug einreichen musst. Ist die Bonitätsprüfung für den Bildungskredit positiv abgeschlossen musst du nur noch beweisen, dass du wirklich du bist. Das funktioniert über einen Videocall bei dem du deinen Perso oder deinen Reisepass in die Webcam hältst und der Mitarbeiter auf der anderen Seite deine Identität bestätigt. Anschließend musst du nur noch den Vertrag unterschreiben und schon kannst du den Sofortkredit nutzen.
Solange dein Kreditkonto besteht, kannst du den Kreditrahmen immer wieder ausschöpfen. Wenn du dir beispielsweise 500 Euro auszahlen hast lassen und du schon wieder am Zurückzahlen bist, kannst du trotzdem erneut Geld leihen. Das geht soweit, bis du den Kreditrahmen ausgeschöpft hast. Die Raten laufen ungestört weiter. Die Ratenhöhe startet bei 20 Euro pro Monat und kann von dir auch um einiges Höher angesetzt werden.
Alle Auszahlungen, Raten und deinen aktuellen Kontostand kannst du ganz einfach über die cashpresso-App steuern.
Voraussetzungen
Da wir uns hier hauptsächlich mit dem Bildungskredit des Bundesverwaltungsamts beschäftigen, gehen wir hier auch genauer auf die entsprechenden Voraussetzungen ein. Denn die vielen privaten Anbieter von Studienkrediten legen sehr häufig andere Voraussetzungen zu Grunde, welche sich von Bank zu Bank deutlich unterscheiden können. Hier ist es in jedem Fall anzuraten, dass du dich bei den Banken nach den einzelnen Konditionen und Voraussetzungen erkundigst, da sich diese auch im Laufe der Zeit ändern können.
Betrachten wir also die Voraussetzungen für den Bildungskredit des Bundesverwaltungsamts
Das große Problem, welches viele Studenten betrifft, sind die hohen Hürden beim Bezug von BAföG. Zudem ist vielen Studenten im Vorfeld nicht klar, ob diese überhaupt BAföG bekommen und in welcher Höhe ihnen die Zahlungen zustehen.
Dies ist beim Bildungskredit anders, da diese Förderung absolut unabhängig vom Einkommen der Studenten und auch vom Einkommen und Vermögen der Eltern ist. Der Bildungskredit kann sogar zusätzlich zum BAföG beantragt und bewilligt werden. Allerdings musst du, damit du einen solchen Bildungskredit gewährt bekommst, verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Diese sind:
Voraussetzungen | ||
Du musst zwischen 18 und 35 Jahren alt sein. | Du gehst deinem vom Kredit geförderten Studium in Vollzeit nach. | Du musst die deutsche Staatsbürgerschaft vorweisen können oder zu einer der Gruppierungen aus dem § 8 des Berufsausbildungsförderungsgesetz gehören. |
Das sind zunächst einmal die formellen Grundvoraussetzungen. Allerdings soll der Bildungskredit für Studenten in einem fortgeschrittenen Stand des Studiums in Frage kommen. Es gibt also noch weitere Voraussetzungen, damit der Bildungskredit überhaupt bewilligt wird. Das bedeutet für dich:
- Du musst die Zwischenprüfung deines Studiengangs bereits bestanden haben.
- Gibt es in deinem Studiengang keine Zwischenprüfung, so wird eine Erklärung der Hochschule verlangt, in welcher erklärt wird, dass es in deinem Studiengang keine Zwischenprüfung gibt, du aber die Inhalte der ersten beiden Studienjahre bereits unter Beweis gestellt hast. Dies ist beispielsweise bei den meisten Bachelor-Studiengängen der Fall.
- Du kannst nachweisen, dass du bereits einen Studienabschluss hast, welcher dich zu diesem neuen Studiengang berechtigt. Dies ist wichtig, da durch den Bildungskredit beispielsweise auch ein Master-Studium finanziert werden kann. Hierzu ist ein abgeschlossenes Bachelor-Studium notwendig.
Wichtigste Faktoren
Als Student hast du dich wahrscheinlich noch nicht allzu oft mit den verschiedenen Finanzierungsprodukten beschäftigen müssen. Wenn du also einen Studienkredit abschließen möchtest, um damit deine monatlichen Kosten zu decken, dann solltest du verschiedene Konditionen beachten. Achte bei der Auswahl deines Bildungskredits auf folgende Faktoren:
Die Höhe der Zinsen
Du musst dir immer überlegen, dass dir niemand einfach Geld schenken wird. Es muss sich für die Bank also lohnen, wenn du einen solchen Kredit abschließt. Der Zinssatz spielt daher bei der Entscheidung eine wichtige Rolle, vor allem dann, wenn du über einige Jahre von diesem Studienkredit profitieren möchtest. Vergleiche auf jeden Fall die verschiedenen Zinssätze miteinander, um für dich die bestmögliche Lösung zu finden.
Die Laufzeit
In der Regel wird die Laufzeit des Kredits an die Länge deines Studiums gekoppelt. Das bedeutet, dass du mit dem Abschluss deines Studiums auch keinerlei weitere Zahlungen zu erwarten hast.
Die Rückzahlung
Im Normalfall wird auch der Beginn der Rückzahlung direkt beim Abschluss des Kredits festgelegt. In der Regel kannst du diese Kredite in monatlichen Raten begleichen. Der Beginn der Rückzahlung ist allerdings unabhängig von deiner persönlichen und individuellen Lebenssituation. Eine Stundung ist bei den wenigsten Banken möglich. Das solltest du in jedem Fall vor dem Abschluss bedenken.
Die maximale Kreditsumme
In der Regel ist die maximale Summe bei einem solchen Studienkredit, aber auch beim Bildungskredit gedeckelt. Je höher die maximale Summe, umso stärker und länger kannst du im Notfall von deinem Studienkredit profitieren.
Die maximale monatliche Auszahlung
Sowohl beim Bildungskredit als auch bei den meisten Studienkrediten ist die monatliche Auszahlungssumme gedeckelt. Achte auch auf diesen Punkt, da die Summe dein monatliches Budget bestimmt.
Wie hoch ist ein Bildungskredit?
Sowohl der Bildungskredit als auch die verschiedenen Studienkredite haben unterschiedlich hohe Maximalsummen, welche dir als Student zur Verfügung gestellt werden. Beim Bildungskredit des Bundesverwaltungsamts gibt es eine maximale Höchstsumme von 7.200 Euro, welche dir über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren zur Verfügung steht. Das bedeutet allerdings nicht, dass du diese 7.200 Euro auf einmal ausgezahlt bekommst.
Du kannst entsprechend deiner Situation den Studienkredit anpassen und maximal eine monatliche Auszahlung von 300 Euro erhalten. Weniger ist allerdings ebenfalls möglich, wenn du einen geringeren Finanzbedarf hast. Zudem gibt es beim Bildungskredit die Möglichkeit, dass du dir einmalig die Summe von 3.500 Euro auszahlen lassen kannst. Diese wird auf die 7.200 Euro Maximalhöhe angerechnet. Zudem musst du bei einem solchen Antrag nachweisen, warum dieser Geldbedarf besteht und dass dieser in Relation mit deinem Studium und deinem Studienabschluss steht.
Andere Studienkredite können deutlich mehr Geld zur Verfügung stellen, sind aber auch zur Abdeckung der vollen Lebenshaltungskosten gedacht. So bietet beispielsweise die Sparkasse mit ihrem Bildungskredit eine maximale Kredithöhe von 25.000 Euro, während das Studienkreditprogramm des KfW Bildungskredits eine maximale Summe von rund 55.000 Euro zur Verfügung stellt.
Wie beim klassischen Bildungskredit erfolgt auch bei den Studienkrediten die Auszahlung immer in monatlicher Form. So gibt es auch hier monatliche Höchstraten, welche nicht überschritten werden können. Die Höchstrate liegt bei der KfW-Bank beispielsweise bei 650 Euro im Monat, während die Rate bei der Sparkasse eine maximale Höhe von 417 Euro pro Monat aufweist.
Das bedeutet für dich, dass der Bildungskredit zwar die geringste Summe und auch die geringste Höhe der Raten aufweist, allerdings auch häufig einfacher zu erhalten ist und zudem deutlich bessere Konditionen bietet. Wenn dir der Bildungskredit genügt, solltest du diesem in den meisten Fällen den Vorzug geben.
Die Rückzahlung
Wenn du dich für den klassischen Bildungskredit beim Bundesverwaltungsamt entschieden hast, dann solltest du dir auch über die Rückzahlung Gedanken machen. Beim Bildungskredit beginnt die Rückzahlung exakt vier Jahre nach der ersten Auszahlung einer Rate. Da der Bildungskredit auf zwei Jahre Laufzeit beschränkt ist, bedeutet das für dich, dass du zwei Jahre Zeit hast, einen passenden Job zu finden, bevor du mit der Rückzahlung beginnen musst.
Die minimale Höhe der Raten liegt bei 120 Euro im Monat. Da der Bildungskredit mit einem effektiven Jahreszins von weniger als einem Prozent angeboten wird, musst du dir beim Bildungskredit zudem wenig Sorgen um die Zinsen machen. Wenn du kannst und möchtest, kannst du den Bildungskredit auch ganz oder mit höheren Raten zurückzahlen. Das ist alles kein Problem und beim Bildungskredit nicht mit weiteren Kosten verbunden.
Ähnlich wie beim Bildungskredit ist auch beim Studienkredit die Rückzahlung erst nach einiger Zeit fällig. Die meisten Anbieter haben eine sogenannte Karenzphase in die Kreditverträge eingebaut. Das bedeutet, dass du wie beim Bildungskredit nach dem Studium eine gewisse Zeit eingeräumt bekommst, um einen passenden und gut bezahlten Beruf zu finden.
In der Regel liegt diese Karenzzeit zwischen einem und zwei Jahren. Erst dann werden die ersten Raten fällig. Die Höhe der Raten ist allerdings aufgrund der höheren Summen häufig deutlich höher als beim Bildungskredit. Zudem sind Sonderzahlungen und Sondertilgungen nicht bei allen Anbietern gleichermaßen möglich beziehungsweise mit Kosten verbunden. Auch darüber solltest du dich in jedem Fall informieren, bevor du einen solchen Studienkredit abschließt.